1.Mannschaft : Spielbericht (2008/2009)
12. Spieltag - 20.12.2008 13:30 Uhr
SV Jenapharm | SV Lobeda 77 | |||
1 | : | 0 | ||
(0 | : | 0) |
Aufstellung
A. Schnitzer (75' A. Springl) |
|||
T. Schmidt | K. Benzler (63' R. Radtke) |
||
M. Wüstefeld (46' C. Wetzig) |
F. Wendler | ||
C. Schultz | A. Kirmse | ||
E. Heller | M. Hesse | ||
S. Noetzel | |||
S. Wasserka |
Spielstatistik
Gelbe Karten
Marcus HesseZuschauer
35Torfolge
1:0 (75') | SV Jenapharm per Kopfball |
Keine Punkte für den SVL unterm Weihnachtsbaum
Im letzten Spiel des Jahres und zugleich der Hinrunde traf der SVL im Auswärtsspiel auf den SV Jenapharm mit vielen bekannten Gesichtern, die auch schon für den SV Lobeda 77 spielten. Die Lobedaer wollten auch in diesem Spiel ihren Aufwärtstrend bestätigen und wenigstens einen Punkt entführen. Doch konnte man die Vorgaben nicht zwingend umsetzen. Statt selber das Spiel zu bestimmen konnten die 77-er meist nur auf Aktionen des SVJ reagieren. Es gelang nicht den nötigen Druck auf des Gegners Abwehr auszuüben. Vielmehr sahen sich Schmidt, Schnitzer und Dymcenko oftmals gezwungen zu tief in der Defensive zu helfen. Gleich zu Beginn setzte Malek das erste Achtungszeichen für den Gastgeber, verpasste aber nur um Haaresbreite den Ball. Den ersten Lichtblick für Lobeda zeigte Noetzel mit gutem Freistoss knapp über das Gehäuse und später Schnitzer mit seinem Schuss ebenfalls etwas zu hoch angesetzt. Dennoch täuschte es nicht über die höheren Spielanteile und größere Gefahr der Gastgeber hinweg. Diese setzten die wirklichen Akzente in der 1. Halbzeit, weil es der SVL nicht verstand seine Angriffe cleverer auszuspielen und zudem noch hektisch in seinen Aktionen agierte. So kamen noch Malek, Holger und Scholz zu weiteren guten Möglichkeiten. Der 0:0 Pausenstand war dann doch etwas schmeichelhaft obwohl die Präzission der Pharmer deutliche Schwächen in der Offensive aufzeigte. Mit mehr Selbstvertrauen gingen Lobedas Mannen in den 2. Abschnitt und so fand man auch besser ins Spiel. Zwar lief das Kombinationsspiel immer noch zu einfallslos und behebig, aber reichten einige schnelle und freche Vorstösse um die Hintermannschaft der Platzherren zu durchbrechen. Auch der SVJ suchte sein Heil in der Offensive und kam wieder durch Malek, Holger und Hahn zu Chancen die Führung zu erzielen. Die beste hatte jedoch Noetzel nach einem Flügellauf über die linke Seite. Sein Schuss mit dem Aussenriss verfehlte das Tor nur um Zentimeter. Die Routine und eine Schlafeinlage der Lobedaer Defensive entschied die Partie. Kulb hatte leichtes Spiel mit seiner ungehinderten Hereingabe einen alleinstehenden Abnehmer zu finden. Malek köpfte in der 75. Minute in aller Seelenruhe zum 1:0. Lange Gesichter auf 77-er Seite, die zu spät versuchten, effektiven Angriffsfussball zu spielen. Die letzte Chance vereitelte Wasserka reaktionsstark, der den Kopfball von Köberlein auf der Linie hervorragend parierte. Der SVL blieb über das Spiel verteilt zu ungefährlich und unstrukturiert. So müssen sich die 77-er wohl langsam bewusst machen, daß jedes Spiel der Rückrunde zu einem Endspiel für den Klassenerhalt wird, da die Konkurrenz noch nicht schläft.
"OTZ-Bericht
Männer - Kreisliga Jenapharm Jena - Lobeda 77 1:0 (0:0)
Erneut erwiesen sich in der Jenaer Region mehrere Sportstätten witterungsbedingt als nicht bespielbar, doch die Plätze 7 und acht im Ernst-Abbe-Sportfeld präsentierten sich wieder einmal als "wetterfest".
So fand zumindest das Jenaer Ortsderby zwischen dem SV Jenapharm und dem SV Lobeda 77 statt. "Der Platz war gut bespielbar" befand Jenapharms Fußball-Abteilungsleiter Klaus Hahn und machte damit auch dem Platzwartteam dieser Sportstätten für ihr unermüdliches Wirken ein Kompliment.
Das Spiel selbst gewann das favorisierte Jenapharm-Team knapp mit 1:0 und dies dem Spielablauf und Chancenvorteilen nach auch insgesamt verdient. Das entscheidende Tor ließ aber bis zur 75. Minute auf sich warten. Dann verwertete Rachid Malek eine Flanke von Thomas Kulb per Kopfball zum entscheidenden Treffer. Das junge Lobedaer Team besaß durch Schnitzer (15.) und Noetzel (62.) zwei gute Chancen. Jenapharm war durch Malek (4.), Drothen (57.), Worm (78.) und Scholz - da rettete Wasserka reaktionsschnell - weiteren Toren nahe. Für Jan Markhoff und Sven Petzold - diesmal nicht im Kasten - war es ein Wiedersehen mit ihrem alten Verein. Auch der Ex-Trainer Färber kam im Sommer von den 77ern.
Quelle: OTZ-Sportteil