2.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

Rumpfelf schlägt sich tapfer

Das Lobedaer Lazarett freut sich momentan absoluter Beliebtheit und so fehlten gleich einmal 11 Spieler für das heutige Spiel in Silbitz.
Nachdem wir kurzfristig doch eine Mannschaft gefunden hatten und kleinere Probleme zwecks Autos gemeinschaftlich gelöst wurden, ging es für die letzten 12 verbliebenen Spieler zum Spiel.
Lobeda heute einmal komplett in der Defensive und Silbitz sofort mit viel Platz in der Vorwärtsbewegung. Der erste Angriff der Hausherren endete nach einem sehenswerten Spielzug am Innenpfosten von Kremlitschkas Tor, sprang aber wieder heraus. Die Nächste Schrecksekunde brauchte nicht lange, als nach einem Fehler in der 77er Defensive, Veit zur Grätsche ansetzen muss und der sehr gute Schiri Elfmeter gibt. Den fälligen Strafstoß parierte Kremlitschka aber weltklasse und vereitelte auch den anschließenden Nachschuss mit bravour.
Alleine hier hatte sich schon die Entscheidung gelohnt, heute defensiv zu sichern und unsere Außenbahn ins Tor zu stellen. ;)
Der Rest ist eigentlich schnell erzählt, denn Lobeda kam nur zu einer Chance in Form eines Freistoßes, der aber nix einbrachte. Silbitz vergab die wenigen guten Chancen, die meist nur durch unsere eigenen Fehler entstanden, kläglich vor dem Tor. Es beschlich einen aber langsam das Gefühl, dass die Hausherren an der defensiven Gastmannschaft verzweifelten.
Halbzeit 2 dann mit einem ähnlichem Bild: Silbitz weit über 60% Ballbesitz, aber wenig Zwingendem und die Gäste weiterhin defensiv, ohne große Möglichkeiten in der Offensive. Die Gastgeber gingen dann endlich hochverdient mit 1:0 in Führung als ein Mittelfeldmann durch 4 Leute durchgeht, keiner ihn stoppt und abzieht - analog zu unserem Gegentreffer gegen Einheit. Danach die wohl beste Phase der Gäste, die auf einmal doch den Ball laufen lassen konnten und urplötzlich ging auch etwas nach vorne. Am Ende war es aber ein Freistoß von Veit der " wie aus einer Kanone abgeschossen im Angel einschlägt. Unhaltbar!" (gut so Martin!?).
Unter diesem glücklichen Anschluss musste vorallem der Wassereimer der Hausherren leiden, der den Frust des Coaches abbekam. Gegen Ende schwanden dann die Kräfte bei den 77ern und es war wieder viel Platz für Silbitz, die am Ende auch verdient zum 2:1 kamen, als ein Stürmer sträflich alleingelassen wird und den Ball bekommt. Endstand 2:1.

Fazit: Fakt ist, dass hier wesentlich mehr drin gewesen wäre, wenn wir uns nicht im Vorfeld selber so schlecht gesehen hätten. Silbitz war keineswegs hinten sattelfest und die 2 Tore, auch wenn sie mehr als überfällig waren, sind absolut vermeidbar. Trotzdem ein Lob an die Mannschaft so dagegengehalten zu haben. Und vorallem danke an Benny M. und Franke, die extra mitgekommen sind.