D-Junioren : Spielbericht (2015/2016)

Körperliche Vorteile nutzt der Gastgeber in der 2. Hälfte

Lobeda machte gegen einen physisch stärkeren Gegner in der ersten Hälfte vieles richtig. So spielte man schnell und zielstrebig nach vorne und ging somit unnötigen Zweikämpfen aus dem Weg. Gute Ansätze nach vorne, jedoch fehlte vor dem Tor die Durchschlagskraft oder der letzte Pass kam nicht an. So musste ein etwas glücklicher Treffer unseren Spielern zur Führung verhelfen. Zu diesem Zeitpunkt aber nicht unverdient. Daniel Savelev zwingt einen gegnerischen Abwehrspieler in einem Gewühl im Strafraum zu einem "Befreiungsschlag" ins eigene Gehäuse. 18 Minuten waren da gespielt. In der Folge kommt der Gastgeber immer häufiger zu gefährlichen Kontern mit denen die Lobedaer immer mehr Probleme bekommen sollten. Kurios auch der Ausgleichstreffer. Der Klärungsversuch nach einer Ecke trifft den Fuß des Oetttersdorfer Angreifers punktgenau. So geht der Ball unhaltbar in die 77er Maschen. Kurz vor der Pause sitzt auch einer dieser Tempogegenstöße seitens des LSV.

In der zweiten Hälfte bekam Lobeda keinen Zugriff in den Zweikämpfen und der körperliche Vorteil des Gastgebers kam nun vollends zum tragen. Lobeda kam nicht mehr zu dem schnellen Angriffsspiel, um diesen Nachteil wettzumachen. So nutzte Oettersdorf auch mit Hilfe zu schusseliger Abwehrversuche nun seine Chancen und zog nach einem Doppelschlag nach der Halbzeit auf 4:1 davon. Und spätestens nach dem fünften Gegentreffer schwand der Glaube auf Seiten der Lobedaer gänzlich. So kam man nur noch nach Einzelaktionen gefährlich vor das Tor. In der 46. trifft Mathis Pfeifer per Weitschuss zum 5:2. Doch ein Aufbäumen bleibt aus, auch wenn man danach wieder etwas sicherer auftreten kann. Doch der Gegner war an diesem Tag einfach besser. Wenn auch zwei Treffer zu hoch.

Nach dem schwachen Auftritt letzte Woche machen die D-Junioren jedoch in der ersten Hälfte einen Schritt nach vorne. Schade, dass wir im zweiten Durchgang nicht zu dem schnellen Passspiel gefunden haben und uns buchstäblich in den dadurch entstandenen Zweikämpfen aufgerieben und letztendlich deutlich mit 7:2 verloren haben.

Auf der ersten Hälfte kann man aufbauen. Nun heißt es weiter konzentriert zu arbeiten.