B-Junioren : Spielbericht (2007/2008)

3:1-Sieg gegen den Tabellenführer

Am vorletzten Spieltag der Kreisliga-Saison mussten die Mannen um Kapitän Hyckel ein letztes Mal gegen den souveränen Tabellenführer Blau-Weiß Bürgel antreten. Ziel war es trotz der eindeutigen Tabellensituation zu zeigen, dass die Kräfteverhältnisse nicht so klar sind wie es laut Tabelle scheint. Trotz schlechter Vorzeichen - gingen doch alle vormaligen Vergleiche zu Gunsten der Blau-Weißen aus, außerdem mussten noch die verletzungsbedingen Ausfällen von Probst und Schneider kompensiert werden – gelang es den Lobedaern eine schlagkräftige Truppe aufbieten.
Von Beginn an entwickelte sich eine offene und hart umkämpfte Partie, mit einem Übergewicht der Bürgeler. Diese brachten die Defensivreihe um Götze, Kleinert und Brückner schon in der Anfangsphase einige Male in arge Bedrängnis. Torhüter Grabinski, der einen blendenden Tag erwischte, konnte sich wiederholt auszeichnen und Nachlässigkeiten seiner Vordermänner ausbügeln. Nach der ersten Angriffswelle der Blau-Weißen, konnten sich die 77er aus der Umklammerung lösen und starteten ihrerseits einige vielversprechende Offensivaktionen. Angetrieben durch den agilen Salzmann erarbeiteten sich die 77er mehre Situationen. Strichen Hyckels Distanzschüsse aus der 9. und 10. Minute noch knapp am Tor vorbei, so konnte Salzmann nach feiner Kombination mit Hyckel in der 11. Minute zum 1:0 vollendete. Bürgel antwortete mit wütenden Angriffen, die aber durch die SVL Abwehrreihe, Grabinski oder Fortuna vereitelt wurden. Lobeda konnte in dieser Phase nur durch einige Konter Entlastung schaffen. Vorgetragen über die Außenspieler Menz und Schmidt ergaben sich noch einige vielversprechende Situationen, die aber ohne die letzte Entschlossenheit ausgespielt wurden. So musste eine Standartsituation, nach einem Foul am stuckigen Werne, für den Ausbau der Führung herhalten. Hyckel überwand in der 31. Minute Bürgel-Schlussmann Krause mit einem scharfen Schuss in die Tormitte. Die restlichen Minuten der 1. Halbzeit verlangten von beiden Seiten starke Nerven. Bürgel erspielte sich bis zum Pausentee mehrere Hochkaräter. Doch der Lobedaer-Tormann konnte alle Chancen zum Anschluss in großartiger Manier verhindern. So gingen die SVLer mit einer glücklichen Zweitoreführung in die Kabine.
Die zweiten 40 Minuten waren von den Angriffsbemühungen der Heimmannschaft geprägt. Diese liefen bis zum Strafraum vielversprechend, doch brachten wie schon in der vorrangegangenen Zeit nichts Zählbares. Die 77er verstanden es im zweiten Durchgang deutlich besser die Räume zu verengen, so konnten Kleinert und Brückner deutlich mehr Zweikämpfe gewinnen und ihre Gegner vom Tor fernhalten. Für alle anderen Eventualitäten hatte man ja noch Grabinski. Besonders hervorzuheben bleibt auch die unermüdliche Arbeit des engagierten Hirsch und des fleißigen Schönke, die die Abwehr deutlich stabilisierten.
Lobeda konnte aus der Defensive heraus vereinzelte Nadelstiche in Richtung Tor setzen. Mehrere Überzahlsituationen und Distanzschüsse führten nicht zum Erfolg. Die größte Chance besaß Hyckel in der 70. Minute als er nach herrlicher Ballmitnahme aus fünf Metern am Torhüter der Heimmannschaft scheiterte. Wenige Minuten vorher blieb so manchem der Jubelschrei im Hals stecken als ein Hyckel-Freistoß wenige Zentimeter am Tor vorbeistrich. Wenig später machte Salzmann dann doch den Sack zu als er vier Minuten vor Ultimo ins rechte Eck einschob. In der letzten Minute kamen die unaufhörlich kämpfenden Bürgeler dann doch noch zu ihrem Treffer, als Winkler eine Flanke von rechts unhaltbar ins Tor wuchtete. Doch der Schlusspfiff beendete die gute Kreisligapartie in der deutlich wurde, dass sich die Elf aus Lobeda gegen Bürgel in der Vorzeit häufig unter Wert schlagen ließ.

Abschließend lässt sich ein glücklicher, aber aufgrund der verbesserten Abwehrleistung in Halbzeit-Zwei durchaus verdienter Auswärtssieg konstatieren. Aus einer geschlossen, guten Mannschaftsleistung in der alle Spieler zu überzeugen wussten ragten Grabinski, Hirsch und aufgrund seiner zwei Tore Salzmann heraus.